Wenn uns jemand fragen würde, welche denn die eindrücklichste Erfahrung sei, die wir während unseres Freiwilligendienstes machen durften, dann ist das schwer zu beantworten. Genau die eindrücklichste kann irgendwie nur schwer zu beantworten. Genau die eindrücklichste kann irgendwie nur schwer bestimmt werden. Mit Sicherheit aber können wir sagen, dass eine dieser Erfahrungen diejenige ist, die wir mit dem lebendigen, geteilten und gefeierten Glauben, den wir vor allem während den wöchentlichen Sonntags-Gottesdiensten zu spüren bekamen, sammeln durften.
Da wir mit der Gründung unseres Vereins nicht nur eine konkrete finanzielle Unterstützung des Proyecto Don Bosco bezwecken, sondern gleichermaßen auch Bolivien und gerade diese Erfahrungen den Menschen, denen wir hier begegnen, näher bringen und mit ihnen teilen wollen, stand uns ein besonderer Tag bevor:
An einem Sonntag im Oktober bekamen wir die Möglichkeit, im Gottesdienst in der Heimatgemeinde eines Vereinsmitgliedes von uns bolivianische Lebensfreude zu versprühen. Mit Gitarre, Klarinette, Cajón, Flöte, Gesang und animacantos versuchten wir, den Gottesdienstbesuchern das zu schenken, was uns während unserem Jahr besonders geprägt hat und uns in gewisser Weise auch als ein Geschenk ins Herz gegeben wurde. Ein Glaube, der in einem Gottesdienst voller Energie und Herzblut mit lautem Singen, Klatschen und Tanzen gefeiert und geteilt wird.
Uns allen hat die Gestaltung des Gottesdienstes große Freude bereitet und es war ein schönes Gefühl, als sich unsere Herzen nach diesem Erlebnis wieder einmal mit all den wunderbaren Erinnerungen, die unser Jahr in Bolivien uns geschenkt hat, füllten.
— Clara